Die Untersuchung des Blutes mittels Dunkelfeldmikroskop unterscheidet sich von einer routinemäßigen Blutuntersuchung. Bei der klassischen schulmedizinischen Blutuntersuchung wird meist die Anzahl der Blutbestandteile bestimmt, während die Dunkelfeld-Blutuntersuchung das Augenmerk darauf legt, wie die Qualität des Blutes und die der einzelnen Bestandteile beschaffen ist.
Somit ergänzt sich die Dunkelfeld-Blutdiagnostik hervorragend mit dem klassischen Blutbild. Mit der Dunkelfeld-Blutdiagnostik werden die lebenden Blutzellen bei einer 1000-fachen Vergrößerung
bewertet.
Hierzu wird ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe entnommen und zwischen zwei Glasplättchen aufgebracht. Dadurch bleibt das Blut noch über einen längeren Zeitraum lebendig und kann sowohl sofort als auch noch Stunden später zur Bewertung herangezogen werden.
Die Dunkelfeldmikroskopie eignet sich sehr gut zu Diagnosezwecken und ist ebenso bestens zur Verlaufskontrolle geeignet.